Schon in sehr früher Zeit, sogar bereits vor der Geburt Jesu, wurde der Brauch geprägt, mit einem …
Dresscode Hochzeit
Was zieht man(n) an?Als Frau darf man sich durchaus festlich kleiden, sollte der Braut aber nicht die Show stehlen. Die gleiche Regel gilt für die Herren: Sie sollten nicht eleganter als Bräutigam auftreten. Ein Zwang zu gedeckten oder dunklen Farben besteht zwar nicht, aber das Outfit sollte immer eine Nuance schlichter gehalten werden als das der Brautleute.
Die Kleidung sollte unbedingt dem Motto der Hochzeit entsprechen, sofern es eins gibt. Bittet das Brautpaar die Gäste um das Tragen von Abendkleidern oder Tracht, ist dem Wunsch der Brautleute in jedem Fall zu folgen. Gibt es kein Motto, kann die Location ein wichtiger Hinweis sein. Eine Hochzeit am Meer verlangt nach einer anderen Garderobe als eine pompöse Hochzeit auf einem Schloss oder eine schlichte Trauung auf dem Standesamt.
Variationen sind durchaus erlaubt. Auch Gäste dürfen sich auf einer Hochzeit umziehen und so ihr Outfit beispielsweise der emotionalen kirchlichen Trauung und der eleganten Abendveranstaltung anpassen. Wer bei der Kleiderwahl unsicher ist, kann sich gerne mit anderen Gästen absprechen oder das Brautpaar um Hilfe bitten. Eine solche Nachfrage zeugt nicht von Eitelkeit, sondern vielmehr von einem wohlwollenden Interesse an der Hochzeit, die man nicht durch falsche Garderobe ruinieren oder stören möchte. Prinzipiell ist niemand gezwungen, sich extra für eine Hochzeit neu einzukleiden. Besonders bei Motto-Hochzeiten ist es durchaus legitim, sich einfach Kleider auszuleihen.